Das Spektrum ist sehr umfangreich. Es reicht z.B. bei Kindern von der Konzentrationsschwierigkeit über die Rechtschreib- und Leseschwäche bis zu Entwicklungsverzögerungen bei Sprache und Motorik. Im Erwachsenenalter sind es Symptome, wie Tinnitus, Hörsturz oder Morbus Menière. Im höheren Alter können Altersschwerhörigkeit, Aphasien oder Schlaganfälle mit dieser Methode behandelt werden. Weitere Anwendungsgebiete sind, psychische und psychosomatische Beschwerden wie Burnout, Angststörungen und Depressive Episoden.
Nach einem Hörverarbeitungstest werden Ihre Daten ausgewertet, um ein genaueres Bild über Ihr Hörvermögen zu erlangen. Zusammen mit einem ausführlichen Eingangsgespräch wird dann Ihr persönliches Hörprogramm zusammengestellt. Therapiert wird mit Spezialkopfhörern und abgestimmter Musik. Durch das Hören von Musik und der eigenen Stimme über einen Klangwandler, werden die beiden Ohrmuskeln trainiert. Die Nervenbahnen, die bis zur Hörrinde verlaufen, werden elektrisch isoliert und nachgereift. Die Informationen können dadurch schneller weitergeleitet werden. Durch diesen Prozess kann man sich wieder besser auf Wichtiges fokussieren und konzentrieren und die vielen Nebengeräusche ausblenden. Es kehren selbstsichere Kommunikation, Hörverständnis, Konzentration, motorisches Geschick und Lebensfreude zurück oder werden langsam aufgebaut.